Büttensitzung in Rösenbeck – oder auch: tanzende
Bauarbeiterinnen, der Pannendienst und sexy Stewardessen
Der Bauarbeiter-Elferrat und das bunte Programm lieferten einige Highlights
Dass der Karneval in Rösenbeck neben dem original Weiberfrühstück am Fastnachts-Donnerstag mit seiner Büttensitzung noch ein zweites Highlight hat, haben die Jecken wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Am Samstag, den 03. Februar, hieß es in der Schützenhalle: „Bauen, Rütteln, Straßendreck, in Rösenbeck sind alle jeck!“
Schon der Einmarsch des Elferrats hatte es in sich: Nach einem „Autocrash“ von Schützenkönig Niklas Weber aufgrund der beschädigten Straße und der anschließenden Behandlung von Schützenkönigin und Physiotherapeutin Pia Drilling hatten Ortsvorsteher Stefan Hoppe und Ratsmitglied Holger Borkamp mit Vermessungsplänen in der Hand ihren Auftritt – ganz zur Erheiterung von Bürgermeister Christof Bartsch, der im Publikum saß. Im Anschluss rückte der Elferrats-Bautrupp um Sitzungspräsident und Bauleiter Dennis Brandenburg an und sorgte per Tanzeinlage für den ersten tosenden Applaus des Abends.
„Können wir das schaffen?“ – „Ja, wir schaffen das!“
Passend zum Motto des Abends schallte neben „Rösenbeck ... helau!“ auch der bekannte Schlachtruf „Können wir das schaffen? – Ja, wir schaffen das!“ aus der TV-Serie „Bob der Baumeister“ immer wieder durch die Halle. Los ging das Programm dann traditionell mit dem Tanz der Funkengarde. Im Anschluss traten Bastian Weber und Bernd Schmidt als sexy Stewardessen auf und gaben den Besuchern einigen „Sicherheitshinweise“ für den Abend mit auf den Weg.
Einige der Programmpunkte waren thematisch auch auf das Thema der Büttensitzung abgestimmt. So zeigten Alexander Kleff, Thomas Matuszak, Sebastian Hoppe und Hendrik Brandenburg im Sketch „Der Pannendienst“, was man am besten macht, wenn man im Bett einmal „liegen bleibt“. Die ehemalige Showtanz-Gruppe um Schützenkönigin Pia Drilling begeisterte mit ihrem Baustellentanz – hier hatte der Königinnen-Vater Matthias einen Gastauftritt als „Presslufthammer B-B-Bernhard“.
Thermomix-Song, Klavier und (Alb-)Traum-Baustelle
Der Dorfchronist Sebastian „Resi“ Kleff wusste wieder über einige Missgeschicke, Geheimnisse und Erlebnisse der Rösenbecker zu berichten – verschont wurde hier niemand. Auch der Redner selbst nicht, als Alexander Kleff und Jan Becker als „Flitzer“ für eine kurze Unterbrechung seines Auftrittes sorgten. Musikalisch wurde es beim Thermomix-Song“, den Ralf Bohle live auf der Bühne performte – die Damen im Publikum schmolzen dahin. Thomas Matuszak, Niklas Weber und Andreas Kemper zeigten eine etwas ungewöhnliche Methode „das Klavier“ zu spielen. Nur so viel sei verraten: die Hosen wurden dazu runtergezogen. Für den Abschluss des rund 2,5-stündigen Programms sorgten wieder die „Rösenbecker Jünger“ mit ihrem Ausflug auf die „(Alb-)Traum-Baustelle“.
Nach dem großen Finale, bei dem alle Aktiven noch einmal auf die Bühne kamen, und der anschließenden Polonaise hieß es dann „Bühne frei“ für die Band „Genial Live“. Bis spät in die Nacht sorgte die für beste Unterhaltung und stimmte alle schon einmal musikalisch auf das nächste Highlight, das original Weiberfrühstück, ein.