Musikverein Rösenbeck begeistert mit musikalischer Weltreise
Knapp 500 Zuschauer in der voll besetzten Rösenbecker Schützenhalle sind begeistert. Sie lassen sich von Kapitän Bernd Schlüter und der Rösenbecker Bordkapelle mitnehmen auf eine Weltreise vom Hamburger Hafen über Irland, die Vereinigten Staaten von Amerika, Kuba und zurück nach Hamburg.
Schon der Einmarsch der Rösenbecker Musiker sorgt bei vielen „Passagieren“ für eine Gänsehaut. Zur bekannten „Traumschiff-Melodie“ ziehen die knapp 50 Musiker auf das Oberdeck der MS Rösenbeck ein. Ab dann ist Fantasie gefragt in der Schützenhalle, die die Rösenbecker mit liebevoller Dekoration in ein maritimes Ambiente getaucht haben. Dass bei den Passagieren das nötige Reisefieber aufkommt, dafür sorgt eine Leinwand mit Impressionen aller wichtigen Stationen der Schiffs-Reise.
Die Bordabende sind prall gefüllt mit Show-Musik. Die Bordkapelle spielt Melodien der bekannten Musicals „Tarzan“ von Phil Collins oder „Ich war noch niemals in New York“ von Udo Jürgens.
Die Vorbeifahrt an Irland wird den Passagieren musikalisch untermalt mit der „Kilkenny Rhapsody“ von Kees Vlak, ein Stück, das sehr schön die eigentümliche Stimmung der grünen eingefangen hat.
Weiter geht die Kreuzfahrt über den Atlantik Richtung Amerika. In New York erleben die Passagiere unvergessliche Stunden, unter anderem mit den bekanntesten Hits von Frank Sinatra.
Damit kein Heimweh aufkommt, gibt es auf der Weiterfahrt nach Kuba eine bekannte europäische Schnellpolka. Dann, im Hafen von Havanna, könnte der Kontrast kaum größer sein. Mit „Adios Havana“ werden die Passagiere zum Landgang entlassen. Das Musikstück spiegelt das besondere Flair Kubas wider - mit seinen ungewöhnlichen Rhythmen und der Lässigkeit, mit der viele Kubaner ihre Havanna-Zigarren schmöken.
Zum Abschluss der Kreuzfahrt läuft die MS Rösenbeck läuft wieder in den Hamburger Hafen ein - unter den Klängen des schönen Gesang-Marsches „Kameraden auf See“. Dieses Stück, sowie viele andere Seemanns-Lieder während der Reise, werden klangstark unterstützt vom Männergesangverein Messinghausen. Die Männer aus dem Nachbardorf haben es sich nicht nehmen lassen, die Rösenbecker auf dieser einzigartigen Weltreise zu begleiten.
Für die Zugabe im Hafen haben sich die Rösenbecker etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Es ist zwar noch nicht halb eins, trotzdem endet das Konzert mit dem bekannten Lied: „Auf der Reeperbahn...“ - charismatisch dargeboten von Hans Albers, alias Torsten Schudelski, dem Rösenbecker Musiker-Original aus dem hohen Blechbereich.
Auch die Nachwuchsmusiker der Bläserklasse waren als Schiffsjungen und –Mädchen mit an Bord der MS Rösenbeck: