An einen ruhigen Wochenende im März 1998 herrschte Ausnahmenzustand rund um die Rösenbecker Schützenhalle: Alle Zufahrtswege waren gesperrt! Grund dafür war die CD Aufnahme welche in der Schützenhalle stattfand. Nach einer kleinen Stärkung wurden die ersten Konzertstücke eingespielt.
Sehr schnell zeigte sich, daß die gute Probearbeit sich nicht in erfolgreichen Aufnahmen wiederspiegelten: Bis zum Mittag war erst ein Stück eingespielt! Immer wieder war ein enttäuschtes Kopfschütteln des Tonmeisters zu sehen. So mussten einige Konzertstücke 4-5 Mal eingespielt werden. Auch die Hoffnung, kleinere Patzer im Tonstudio ausbügeln zu können, trügte. Ein schiefer Ton fand sich auf allen 16 Tonspuren wieder und führte dazu, dass neu eingespielt werden musste. Und war dann mal ein Stück gut gelungen flog eine Propellermaschine deutlich hörbar über die Schützenhalle.
Schlimmer wurde es dann noch beim Einspielen von Polkas und Walzern. Die vielen Holzblasinstrumente stimmten einfch nicht. So wurde die volkstümliche Blasmusik mit nur 2 Klarinetten eingespielt. Letzendlich waren nach 2 Tagen dann aber doch alle Stücke "auf Band" und wurden im Tonstudio überarbeitet.
Die Auflage der Produktion von 500 CD's war schnell vergriffen. Einige Stücke, z.B. "Auf der Vogelwiese" sind heute noch in Rösenbeck und Umgebung zu hören. Insgesamt war die Aufnahme eine aufstrengende aber lohnende Angelegenheit.