Die diesjährige Fahrt zu unseren Allgäuer Freunden aus Rettenberg beginnt schon früh um 01:00 Uhr. Dies nimmt der Großteil der Truppe zum Anlass, den Beginn der Fahrt in der „Roßbieke“ zu starten. Entsprechend müde sind die „Krieger“ auf der Hinfahrt.
Nach einer Stärkung mit musikalischen Muffins treffen wir gegen 10:00 Uhr mit unserem Luxusreisebus in Rettenberg ein.
Selbstverständlich sind wir nicht ohne Präsent nach Bayern gereist und überreichen Sauerländer Bier, westfälischen Schnaps sowie Mettwurst und Schinken. Helmut Mayr, Vorsitzender der Musikkapelle Rettenberg revanchiert sich mit einem zünftigen Mittagessen.
Nachmittags gilt es, bei einer Wanderung ins 3 km benachbarte Kranzegg die Beine zu vertreten. Selbstverständlich wird auch hier eine Rast gemacht und zwar im Gasthof Mohren. Ratsmitglied Holger schmeckt es genau so wie allen anderen. Neben ihm nehmen weitere Persönlichkeiten an der Fahrt teil, wie Ortsvorsteher Stefan, Ortsehrenbürgermeister August sowie der „Bürgermeister vom Wildhagen“.
Zurück in Rettenberg wird sich im „Adler“ gestärkt , um die weiteren Strapazen des Abends zu überstehen.
Und dann ist es soweit: Wir fahren zum Buchenberg und feiern dort gemeinsam mit unseren Rettenberger Musikfreunden. Beste Laune verbreiten die verschiedenen Oberkrainer Besetzungen, wie die „Katzebachtl Musikanten“. So dauert es auch nicht lange, bis der Funken bei den passend gekleideten Rösenbeckern überspringt. Insbesondere Michel, aber auch Niklas fordern vehement mit einer Runde Enzian das Musikstück „Hohe Tannen“. Den "Geist in der Flasche" gibt’s in Bayern zur Genüge, einzig das Lied ist vollkommen unbekannt, außer „Grüne Tannen“ haben die Oberkrainer nichts zu bieten!
Später am Abend kommen einige besonders neugierige Rösenbecker in den Genuss, das Löffeln zu erlernen. Besonders Dennis und Peter geben eine gute Figur ab.
Am Sonntag morgen geht es nach Durchsicht der ersten Bilder wieder hinauf auf den Buchenberg. Die Schubert Messe wird von der Rettenberger Musikkapelle gespielt, danach sind die Rösenbecker an der Reihe. Selbstverständlich wird das am Vortag erlernte, nämlich die „Fischerin von Bodensee" (Ahuha Huha) intoniert. Auch wird jede Liederrunde mit einem leckeren Enzian beendet.
Danach zeigen unsere Rettenberger Freunde Helmut, Wolfgang und der Michl, wie gejodelt und Alphorn gespielt wird.
Zu guter Letzt werden dann noch Trachtenhüte ausprobiert, was dem einen mehr, dem anderen weniger steht.