Als sich die Musiker und Musikerinnen des Rösenbecker Musikverein nach ihrer zweiten Zugabe, dem „Böhmischen Traum“ unter stehenden Ovationen nochmals erhoben, stand fest, dass ihr Frühlingskonzert rundum gelungen war. Unter dem Motto „Musik ist Trumpf …“ hatte der Musikverein am vergangenen Sonntagnachmittag in die Schützenhalle eingeladen.
In dem rund zweistündigen Konzert wurde unter der Leitung des Dirigenten Gerhard Eberbach ein bunter Mix aus Tradition und Moderne dargeboten. So waren neben den Marsch „Hoch Heidecksburg“ und der Marschfolge „Aus alter Zeit“ auch Konzertstücke Bestandteil des Programms. Die „Westside Story“ und „Andrew Lloyd Webber“ verwandelten die Schützenhalle in ein großes Musical. Mit „Rod Stewart“ gab es einen Abstecher in die Rock- und Pop-Welt. Da auch die Schützenfest-Saison nicht mehr lange auf sich warten lässt, wurden die Zuhörer – darunter auch die vier Schützenvereine, bei denen der Rösenbecker Musikverein als Festmusik spielt – schon einmal mit Polkas wie „Musik ist Leidenschaft“ oder der „Laubener Schnellpolka“ darauf eingestimmt.
Unter den Gästen war auch Carina Häger vom Volksmusikerbund NRW, die zwischendurch eine besondere Ehrung vorzunehmen hatte.
Der aus dem Amt als 1. Vorsitzender ausgeschiedene Helmut Hoppe, wurde ausgezeichnet. Hoppe war seit Gründung des Vereins im Jahre 1988 an der Spitze und wurde auf der Generalversammlung im März durch Bernd Schlüter, der an diesem Tag durch das Programm führte, abgelöst. Eine weitere Ehrung gab es für drei Nachwuchsmusiker: Jana Becker (Klarinette) sowie die Brüder Gerrit (Posaune) und Simon Schudelski (Euphonium) wurden für den bestandenen D1-Lehrgang geehrt. Im Anschluss daran wurde es für diese drei und andere Junior-Musiker ernst: auch sie hatten noch einen Auftritt mit dem Nachwuchsorchester und der Leitung von Ramona Pape und trugen so ebenfalls ihren Teil zu einem mehr als gelungenen Nachmittag bei.