Vikarie (jetzt Kindergarten)
1837 war der Baubeginn der ersten und einzigen Schulvikarie in Rösenbeck. Bauende war im Jahr 1844. Auf diesem Grund stand das Pfarrhaus - Vikarie, das auch als Schulhaus genutzt wurde. Hier gab es im Parterre einen Unterrichtsraum für 90 Schulkinder, die Wohnung des Pfarrers nebst Stallungen und einen Unterstellraum für die Spritzenpumpe der Feuerwehr.
Bis 1900 wurden hier die Rösenbecker Schulkinder vom Dorfpfarrer unterrichtet.
1938 renovierte die Kirchengemeinde das Vikariatsgebäude.
Am 8. September 1963 beschließt der Kirchenvorstand, die alte Vikarie, die in einem desolaten und renovierungsbedürftigen Zustand war, aber dennoch von einer Familie bewohnt wurde, abzureißen und eine neue zu bauen. Ein Antrag an die politische Gemeinde wird gestellt. Aber zu einem Neubau wird es nicht mehr kommen: Die politische Gemeinde Rösenbeck tauscht, da es keinen Vikarieneubau in Rösenbeck geben wird, mit der Kirchengemeinde das bisherige Vikariegrundstück gegen ein Grundstück oberhalb der Kirche.
1972 erfolgte der Abriss der Vikarie. Auf dem ehemaligen Vikariegrundstück wird 1974 ein Kindergarten errichtet.